Software-Anwendungen wie ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) auf dem unternehmenseigenen Server nutzen oder in die Cloud damit gehen? Diese Frage wird gerade in kleinen und mittleren Unternehmen heiß diskutiert. Für beide Varianten gibt es gute Gründe dafür und dagegen, die wir hier als Entscheidungshilfen näher beleuchten.
Der im Juni 2025 veröffentlichte „Cloud Report 2025“ von Bitkom Research legt offen: Fast jedes Unternehmen ist in der Cloud und ausnahmslos alle befassen sich mit dem Thema. Befragt wurden Unternehmen in Deutschland mit mindestens 20 Beschäftigten. Cloud Computing ist somit ein Fakt im professionellen Umfeld. Auf die Frage „Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihren Cloud-Aktivitäten?“ war „Digitalisierung interner Prozesse“ die Top-Antwort. Auch Dokumentenmanagementsysteme (DMS) werden also zunehmend als Cloud-Lösung genutzt.
Auf das Spannungsfeld zwischen „Cloud Computing ist Standard“ und „DMS sollte (dennoch) auf eigenen Servern verbleiben“ geht dieser Blogbeitrag ein, indem er die jeweiligen Vor- und Nachteile objektiv benennt. Kurzer Spoiler: CompuDMS beherrscht beide Varianten.
Wer sich für ein digitales Dokumentenmanagement mit einer professionellen DMS-Software entschieden hat, steht vor der Frage, wo dieses System betrieben wird und wo die Speicherung von Unternehmensdaten stattfinden soll. Angesichts vieler Fachbegriffe, die sich im Lauf der Zeit auch ändern, vorab in aller Kürze die folgenden Definitionen:
Cloud versus On-Premises – auch wenn der Trend klar in die Cloud geht, muss das für das DMS eines Unternehmens nicht zwangsläufig gelten. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile. Welche Variante für ein Unternehmen die richtige ist, hängt von diversen Faktoren ab und ist eine individuelle Entscheidung. Plädoyers für das jeweilige Verfahren in den folgenden beiden Abschnitten.
Eine DMS-Software in der Cloud eines professionellen Anbieters hat einige unbestreitbare Vorteile.
Ein DMS On-Premises wird als Software-Anwendung auf einem lokalen Server installiert. Viele Unternehmen entscheiden sich für eine On-Premises-Lösung, weil sie diese Variante als sicherer empfinden.
Zusammenfassend eine tabellarische Übersicht der wichtigsten Unterschiede:
| DMS in der Cloud | DMS On-Premises | |
|---|---|---|
| Infrastruktur | Die Software wird im Rechenzentrum des Lizenzgebers gehostet. | Die Software wird auf eigener Hardware des Nutzers installiert. |
| Sicherheit und Datenschutz | In der EU bei seriösen Anbietern sehr hoch | Abhängig von der eigenen IT, der Datenschutz muss selbst organisiert werden. |
| Flexibilität und Skalierbarkeit | Sehr gut, z. B. lassen sich bei einem guten Anbieter weitere Funktionen, Speicherplatz und Mitarbeiterzugänge einfach hinzubuchen. | Schwieriger; aufgrund der Begrenztheit der vorhandenen IT-Infrastruktur ist eine Skalierung meist nicht so einfach möglich. |
| Speicherung | Auf dem Server des Anbieters in der Cloud | Auf dem unternehmenseigenen lokalen Server |
| Aufwand | Für Wartung, Sicherheit und Updates ist der Anbieter zuständig und kümmert sich um reibungsloses Funktionieren der Hardware. | Eigene IT-Verantwortliche kümmern sich um Installation, Sicherheit, Wartung und Updates, schaffen ggf. auch neue Hard- und Software an. Entsprechendes Know-how ist nötig. |
| Kosten | Kosten sind bei einem seriösen Anbieter klar strukturiert und ohne Überraschungen. | Es fallen Kosten für eigene Server, Wartung und IT-Personal an. |
Bei der Frage On-Premises oder Cloud gibt es nicht die eine richtige Antwort. Aber es gibt eine grundsätzliche Überlegung, die eine Entscheidung vereinfacht: Haben Sie eigene Experten für
so können diese Experten den Betrieb eines DMS meist einfach mitübernehmen. Haben Sie diese Experten nicht im eigenen Haus, sind diese überlastet oder denken Sie sowieso an die Auslagerung solcher Bereiche nach, dann lohnt sich der Gang in die Cloud.
CompuDMS der CompuKöln lässt die Wahl: DMS in der Cloud oder On-Premises – beides ist verfügbar.
CompuDMS Cloud bietet exakt dieselben Funktionen wie CompuDMS Professional. Der Unterschied: Die Cloud-Lösung läuft auf Server in Deutschland, den CompuKöln verwaltet. Dort werden die Dateien sowie die zugehörigen Metadaten gespeichert. CompuDMS Professional läuft On-Premises, also auf einem lokalen Server.
Schon kleine mittelständische Unternehmen mit wenigen Mitarbeitenden profitieren von einem DMS. Ob sie dieses in der Cloud oder On-Premises betreiben, ist eine Einzelfallentscheidung. Entscheidend ist, dass die Lösung optimale Sicherheit bietet, für das Team gut zu nutzen ist und zu den Workflows passt. Statt weiteren Verwaltungsaufwand soll das DMS eine Entlastung und Verbesserung im Umgang mit Dokumenten bringen. Nur so gelingt die Digitalisierung effizient und erfolgreich.
Ein Dokumentenmanagementsystem ist wie die gesamte digitale Transformation ein komplexes Vorhaben. Deswegen berät und unterstützt CompuKöln als zuverlässiger Partner bei jedem Schritt der Einführung von CompuDMS, um die Software innerhalb kürzester Zeit produktiv im Unternehmensalltag einsetzen können. Ein schrittweises Vorgehen hat sich hierbei seit vielen Jahren bewährt.
Lesen Sie auch ein Interview zu diesem Thema mit Geschäftsführer Dr. Oliver Schliebusch und Prokurist Matthias Schröther.
Sind Sie an einer bewährten DMS-Software interessiert und möchten CompuDMS kostenfrei und unverbindlich testen? Dann können Sie in unserem Download-Center unser DMS CompuDMS Professional herunterladen. Die Nutzung ist für bis zu zwei Anwender kostenlos, sodass Sie sich selbst davon überzeugen können, ob das Tool zu Ihren Anforderungen passt.
Sie können auch einfach anrufen unter (02203) 202080 an oder schicken Sie uns über das nebenstehende Formular eine Nachricht.